Blog Elementor, Block-Editor, Shortcodes: Wie man herausfindet, welche Elemente und Module auf der Website verwendet werden

Elementor, Block-Editor, Shortcodes: Wie man herausfindet, welche Elemente und Module auf der Website verwendet werden

Für jede Art von Editor oder Pagebuilder gibt es unzählige Zusatzplugins (egal ob kostenlos oder kostenpflichtig), die den jeweiligen Editor um Zusatzelemente oder Zusatzfunktionen erweitern: neue Kästen, neue Slider, Medien-Integration usw. Und im Laufe so einer Website-Entwicklung probiert man häufig verschiedene solcher Zusatz-Plugins und deren Funktionen oder Erweiterungen aus. Bei Fertigstellung der Website hat man dann keine Ahnung mehr, welche der Zusatzplugins nun wirklich noch aktiv genutzt werden und welche Zusatzelemente doch wieder verworfen wurden.

Gleiches gilt für Dienstleister, die eine Bestandswebsite übernehmen und prüfen möchten, ob alle installierten Plugins wirklich noch benötigt werden, insbesondere, wenn es sich um Plugins handelt, die eine kostenpflichtige Lizenz benötigen.

Wir standen schon häufiger vor eben dieser Herausforderung. Je nach Editor/Pagebuilder gibt es aber tatsächlich mehr oder weniger gute Lösungen, um zu ermitteln, ob die von einem bestimmten Plugin zur Verfügung gestellten Elemente noch aktiv auf der Website genutzt werden.

Shortcodes

Als es noch keine Pagebuilder gab 😉 wurden alle Seiteninhalte im alten, klassischen WordPress-Editor eingegeben. Besonderheiten (Mehrspaltigkeit, Kästen, etc.) realisierte man mit Shortcodes. Auch heute gibt es noch viele Plugins, die Shortcodes für die Einbindung ihrer Daten zur Verfügung stellen (Formulare, Landkarten, Newsletteranmeldungen, …). Auch bei Shortcodes war schon immer die Frage gegeben, ob denn ein bestimmter Shortcode überhaupt irgendwo in den Inhalten irgendeiner Seite oder Beitrag verwendet wird.

Das Plugin „Shortcodes in use“ liefert genau diese Informationen. Leider ist das Plugin bereits seit vielen Jahren nicht mehr aktualisiert worden. Mit der deswegen dazugehörigen Vorsicht kann man das Plugin (zumindest kurzzeitig für die Shortcode-Recherche) jedoch noch einsetzen.

Die Bedienung ist einfach: man gibt einen Shortcode ein und kann dann die Inhalte der Seite nach dem Vorkommen dieses Shortcodes durchsuchen und bekommt eine Liste aller Verwendungen angezeigt.

Block-Editor / Gutenberg

Für den Block-Editor gibt es sogar die Möglichkeit, neue Blöcke direkt aus der Editor-Maske zu installieren. Da ist das Chaos vorprogrammiert und man verliert schnell den Überblick, welche Blöcke man mal kurzzeitig zum Testen installiert hat.

Auch für alle Nutzer des Block-Editors gibt es eine passende Rettung: das Plugin „Find My Blocks“.

Auch hier lässt man das Plugin ganz einfach für sich arbeiten: es generiert eine Liste aller verwendeten Blocks (einstellbar ist, ob die Core-Blöcke dabei auch auftauchen sollen oder nicht) und daraus ist dann hoffentlich ersichtlich, welche Blöcke alles nicht verwendet wurden und somit aus dem System entfernt werden können.

Elementor

Und natürlich haben Elementor-Nutzer das gleiche Problem auch. Als konkreter Anlass für diesen Blogpost diente die Aufgabenstellung, herauszufinden, ob das installierte „Elementor Pro“ noch benötigt würde, oder ob die kostenlose Variante von Elementor ausreichend wäre.

Eine Lösung mit einer vollständigen Übersicht habe ich nicht gefunden, dank dem Hinweis von Torsten Landsiedel jedoch trotzdem eine ordentliche Lösung: das Plugin „Which Elementor Addon“ hilft zumindest teilweise weiter.

Das Plugin löst die Aufgabenstellung etwas anders. Befindet man sich im Elementor-Editor und bewegt die Maus über ein einzelnes Element/Widget, blendet das Plugin in der oberen linken Ecke des Elements den Namen des Addons/Plugins ein, aus welchem dieses Widget stand.

Damit muss man natürlich jede Seite einzeln und auf jeder Seite jedes Widget/Element einzeln überprüfen, die Lösung ist aber immerhin besser als nichts. 😉

Gibt es für Elementor noch eine bessere Lösung? Ich freue mich auf Rückmeldung dazu.

Fazit

Es ist gar nicht so einfach den Überblick über die verwendeten Elemente und Module auf einer komplex gebauten Website zu behalten. Wer aber Ordnung schaffen möchte (zur Fertigstellung der Website oder bei Übernahme der Pflege), hat je nach verwendeten Technologien verschiedene Möglichkeiten, sich einen Überblick zu verschaffen.

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